Durchfall, Verstopfung, Bauchkrämpfe, Blähungen, Schmerzen – ein Reizdarm (Colon irritabile) kann die unterschiedlichsten Symptome verursachen. Gefährlich sind die Darmprobleme zwar nicht, aber da sie immer wiederkehren, kann dies die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.
Was sind die Ursachen eines Reizdarmsyndroms?
Beim Reizdarmsyndrom (RDS) lässt sich in der Regel keine organische Ursache nachweisen. Vielmehr liegt hier eine funktionelle Darmstörung vor, deren Auslöser noch nicht vollständig geklärt sind. Man weiß jedoch, dass verschiedene Faktoren wie Veränderungen in der Darmflora, Stress und Ernährung eine Rolle bei der Entstehung der Erkrankung spielen.
Zu den Ursachen des Reizdarms gibt es verschiedene Hypothesen, die bisher noch nicht wissenschaftlich belegt sind. So wird unter anderem angenommen, dass die natürliche Darmbewegung gestört sein könnte. Diese wird über ein in der Darmwand befindliches eigenständiges Nervensystem gesteuert und wird auch als „Bauchhirn“ bezeichnet. Erhält die Darmmuskulatur „fehlerhafte“ Anweisungen von dem Nervensystem, wird der Nahrungsbrei entweder zu schnell transportiert, sodass Durchfälle entstehen oder zu langsam, sodass Verstopfungen auftreten.
Das Darmnervensystem steuert gemeinsam mit dem Botenstoff Serotonin die Verdauung, sodass ein Ungleichgewicht oder eine Störung im Serotoninhaushalt am Reizdarm beteiligt sein könnte. Hinzu kommt, dass Serotonin unter anderem für die Schmerzwahrnehmung verantwortlich ist. Demnach könnten Betroffene ihren Darm stärker wahrnehmen als gewöhnlich.
Eine weitere mögliche Ursache könnte eine erhöhte Durchlässigkeit der Schleimhaut im Darm sein, bzw. eine geschwächte Barrierefunktion der Darmschleimhaut. Infolge dessen können Fremdstoffe wie Bakterien oder Krankheitserreger leichter die Schleimhaut des Verdauungstrakts durchdringen. Bei betroffenen Menschen wurde in Gewebeproben der Darmschleimhaut eine erhöhte Immunaktivität festgestellt, wobei unklar ist, wie diese entsteht.
Drüber hinaus kann auch eine gestörte Darmflora zu einem Reizdarm-Syndrom beitragen. Wenn die natürliche Balance der nützlichen Bakterien im Darm gestört ist, wird die Darmfunktion beeinträchtigt und beispielsweise die Gasbildung verstärken. Dabei gibt es verschiedene Auslöser, die die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen können, wie zum Beispiel Magen-Darm-Infekte oder Antibiotika.
Es wurde auch beobachtet, dass verschiedene Erkrankungen zusammen mit dem Reizdarmsyndrom auftreten. Hierzu gehören Krankheiten wie Fibromyalgie, Angststörungen, Depressionen und das chronische Erschöpfungssyndrom.
Welche Symptome können beim Reizdarmsyndrom auftreten?
Die Symptome des Reizdarmsyndroms werden in die folgenden Kategorien unterteilt:
- Schmerzen: Bauchschmerzen sind das Hauptsymptom des Reizdarms und können in unterschiedlichen Bauchregionen auftreten. Möglich sind krampfartige Schmerzen in Wellen, ein stechender oder brennender Dauerschmerzen, ein dumpfer Schmerz oder ein Druckgefühl im Unterbauch.
- Durchfall: Oftmals kommt es zu einem plötzlich auftretenden starken Stuhldrang, meist mehrmals pro Tag. Dabei weist der Stuhlgang eine sehr weiche bis flüssige Form auf.
- Verstopfung: Betroffene können häufig nur dreimal in der Woche oder noch seltener auf die Toilette. Der Stuhl ist dann meist sehr hart und erinnert an Schafskot.
- Blähbauch: Übermäßige Blähungen treten oftmals in Verbindung mit krampfartigen Bauchschmerzen auf. Zudem kann sich ein Blähbauch bilden, wenn die Darmwinde nicht ausreichend entweichen können.
Weitere typische RDS-Symptome sind Völlegefühl, Schleimauflagerungen auf dem Stuhl sowie das Gefühl, dass sich der Darm beim Stuhlgang nicht völlig entleert hat.
Die Symptome des RDS sind unspezifisch und können auch bei weiteren Erkrankungen auftreten. Deshalb ist es wichtig, andere Ursachen auszuschließen, bis die Diagnose Reizdarmsyndrom gestellt wird. Mögliche Ursachen können Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Magen-Darm-Infektionen, entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sein. Ebenso können gynäkologische Erkrankungen ähnliche Beschwerden auslösen.
Wichtiger Hinweis: Wenn der Durchfall vorwiegend nachts auftritt, Blut im Stuhl entdeckt wird, immer wieder Fieber oder auch ein starker ungewollter Gewichtsverlust auftritt, sollte so schnell wie möglich ein Arzt aufgesucht werden, um gefährliche Magen-Darm-Erkrankungen auszuschließen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es beim RDS?
Die Behandlung des Reizdarmsyndroms richtet sich nach den jeweilig auftretenden Beschwerden. Wenn der Durchfall im Vordergrund steht, können Gerbstoffe helfen. Diese werden freigesetzt, wenn schwarzer Tee oder Eichenrindentee lange zieht. Sie können Entzündungen im Darm entgegenwirken und die Darmbewegungen bremsen.
Der am häufigsten eingesetzte Wirkstoff gegen Durchfall ist Loperamid, der die überregte Darmmuskulatur beruhigen kann. Ebenso können wasserlösliche Ballaststoffe wie Flohsamenschalen oder Johannisbrotkernmehl zum Einsatz kommen, um den Durchfall zu stoppen.
Sollte hingegen eine Verstopfung vorliegen, reicht oftmals schon ausreichend Bewegung, um dem Darm auf die Sprünge zu helfen. Wichtig ist zudem, dass RDS-Patienten mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag trinken. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, können wasserziehende Stoffe wie Macrogol oder Abführmittel (z. B. Natriumpicosulfat oder Bisacodyl) die Verstopfung lösen.
Die Behandlung schmerzhafter Krämpfe erfolgt meist mithilfe des krampflösenden Wirkstoffs Butylscopolamin in Verbindung mit Paracetamol (Buscopan). Weitere krampflösende Medikamente sind Trospiumchlorid und Mebeyerin. Allerdings sind alle diese Medikamente nicht für eine langfristige Einnahme geeignet. Alternativ können auch pflanzliche Mittel, wie zum Beispiel Pfefferminz-Öl, Kümmel-Öl, Anis oder Fenchel einen positiven Einfluss auf das Verdauungssystem haben, vor allem auch bei starken Blähungen.
Um die gestörte Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Verdauungsbeschwerden zu lindern, wird häufig die Einnahme von Probiotika wie Lactobacillen oder Bifidobakterien empfohlen. Nicht alle RDS-Betroffenen können jedoch davon profitieren.
Entspannung kann helfen
Stress, Sorgen, Probleme sowie weitere psychische und physische Belastungen können Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt haben und die Symptome des Reizdarmsyndroms verschlimmern. Deshalb wird empfohlen, ein gezieltes Stressmanagement in den Alltag einzubauen. Sowohl regelmäßige Bewegung und Sport als auch Verfahren wie Yoga, Pilates oder autogenes Training können dabei helfen, Symptome zu lindern und auch vorzubeugen.
Psychotherapie und Antidepressiva
Bei einem schwer ausgeprägten RDS leidet nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche. Aufgrund dieser doppelten Belastung entwickeln einige Betroffene Angststörungen oder Depressionen. Unterstützung und Hilfe können eine Psychotherapie oder Verhaltenstherapie bieten.
In schweren Fällen werden oftmals Antidepressiva verordnet, da diese sich nicht nur auf die Stimmung auswirken können, sondern auch die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes und die Schmerzempfindlichkeit beeinflussen können.
Der Darm ist eng mit dem Gehirn verbunden (über die sogenannte Darm-Hirn-Achse), und Störungen in dieser Kommunikation können zu den typischen RDS-Symptomen wie Bauchschmerzen, Krämpfen und veränderter Stuhlgewohnheiten beitragen. Mittel der ersten Wahl sind selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), die den Serotoninspiegel beeinflussen können und eine leicht aktivierende Wirkung auf die Darmbewegung haben.
Zusätzlich können Antidepressiva durch ihren Effekt auf das Zentralnervensystem und die Schmerzverarbeitung die Empfindlichkeit des Darms verringern. Die Behandlung erfolgt in der Regel langfristig und in niedriger Dosierung, um die Nebenwirkungen zu minimieren und eine anhaltende Linderung zu erzielen.
Ernährung beim Reizdarmsyndrom
Bei RDS-Patienten reagiert der Verdauungstrakt sehr sensibel, weshalb auf schwer verdauliche Lebensmittel, wie zum Beispiel fettiges Fleisch, Kohl, Hülsenfrüchte, Milchprodukte oder scharfe Gewürze, weitestgehend verzichtet werden sollte. Da jede Person anders auf Nahrungsmittel reagiert, kann ein Essenstagebuch geführt werden, um Lebensmittel zu identifizieren, die Beschwerden auslösen. Zudem heißt es auch bei der Nahrungsaufnahme: Ruhig und langsam essen, wenig Luft herunterschlucken und ausreichend trinken. All dies kann dazu beitragen, Darmproblemen vorzubeugen.
Zusammenhang zwischen dem Endocannabinoid-System und RSD
Studien deuten darauf hin, dass das Endocannabinoid-System (ECS), ein Teil des Nervensystems, bei Patienten mit dem RSD verändert sein könnte. Dabei handelt es sich bei dem ECS um ein komplexes Regulationssystem, das an der Regulierung zahlreichen Prozessen im Körper beteiligt ist und aus den Endocannabinoiden (körpereigene Cannabinoide), verschiedenen Enzymen sowie den Cannabinoid-Rezeptoren 1 (CB1) und 2 (CB2) besteht. Es wird angenommen, dass das ECS auch bei der Aufrechterhaltung der normalen Funktion des Magen-Darm-Traktes sowie bei der Entstehung verschiedener Anomalien wie dem Reizdarmsyndrom eine Schlüsselrolle spielen könnte.
Forscher vermuten sogar, dass bei Patienten mit dem RSD das ECS verändert sein könnte. Eine andere Hypothese lautet, dass ein Endocannabinoid-Mangel ursächlich für das Entstehen des Reizdarmsyndroms verantwortlich sein könnte. Bislang gibt es jedoch keine wissenschaftlichen Beweise für oder gegen diese Annahmen. [1, 2, 3]
Cannabis als Medizin gegen Reizdarm-Beschwerden
In zwei Studien wurde untersucht, ob Dronabinol (synthetisches THC) bei Menschen mit Reizdarmsyndrom (RDS) die Verdauungsgeschwindigkeit und Darmpassage beeinflusst und ob genetische Unterschiede dabei eine Rolle spielen. Dazu wurden Patienten in Gruppen aufgeteilt und erhielten unterschiedliche Dosen von Dronabinol oder ein Placebo.
Weder eine niedrige noch eine hohe Dosis von Dronabinol beeinflusste die Darmpassagezeit deutlich, aber es gab Unterschiede je nach genetischer Variante. Bei bestimmten Genotypen (CNR1 und FAAH) zeigte sich eine leicht verlangsamte Darmpassage und geringere Darmbewegungen, vor allem im linken Dickdarm. Diese Effekte traten hauptsächlich bei Patienten mit Durchfällen oder wechselnden RDS-Symptomen auf.
Die Wirkung von Dronabinol auf den Darm könnte demnach vom individuellen Genotyp abhängen. Insofern könnten zukünftige Studien dabei helfen, herauszufinden, welche Patienten am meisten von einer Cannabinoid-Therapie profitieren würden.[4, 5]
Leider fehlt es an Untersuchungen, in denen medizinische Cannabinoide bei Menschen mit einem Reizkolon untersucht wurden, weshalb unklar ist, ob hier ein therapeutischer Nutzen besteht.
CBD beim Reizdarmsyndrom
Cannabidiol (CBD) ist ein nicht-berauschend wirkendes Cannabinoid aus der Cannabispflanze, das einer Studie zufolge das therapeutische Potenzial besitzen könnte, funktionelle Darmstörungen zu lindern. Wissenschaftler fanden in einem Mausmodell heraus, dass CBD die Darmmotilität unterstützen konnte. Im Ergebnis wurde jedoch auch betont, dass aussagekräftige klinische Studien (am Menschen) noch fehlen.[6]
Zusammenfassung zum Reizdarm und medizinischen Cannabinoiden
Colitis ulcerosa zählt genau wie Morbus Crohn zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, die in Der Reizdarm ist eine Darmerkrankung, ohne dass eine organische Ursache vorliegt. Dabei leiden betroffene Menschen unter wiederkehrenden Beschwerden wie Durchfällen, Verstopfung, Blähungen und Krämpfen, die den Alltag und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Die zur Verfügung stehenden Therapien können meist eine Verbesserung der Beschwerden erzielen, doch für viele Personen bleibt die Erkrankung belastend, weshalb sie auf der Suche nach einer Alternative sind.
Die Forschung steckt in Bezug auf die potenziellen Wirkungen von medizinischem Cannabis und den Cannabinoiden Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) jedoch noch in den Kinderschuhen. Sicherlich lässt sich eine Interaktion zwischen dem ECS und dem Verdauungstrakt nachweisen, sodass Cannabinoide durchaus einen Einfluss ausüben könnten – insbesondere dann, wenn Endocannabinoide nur unzureichend vom Körper gebildet werden. Doch leider konnten Wissenschaftler bislang noch keine eindeutigen Beweise liefern, die bestätigen, dass ein Endocannabinoid-Mangel für den Reizdarm ursächlich ist.
Die Inhalte dieses Artikels sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und stellen weder eine Beratung noch eine Anwendungsempfehlung für Medikamente, Cannabis oder andere Produkte dar. Auch dienen die Inhalte nicht zur Erstellung einer eigenständigen Diagnose oder Auswahl einer Behandlungsmethode. Für Schäden oder Ähnliches, die durch die Nutzung der Inhalte entstehen, kann Greensby weder direkt noch indirekt haftbar bzw. zur Verantwortung gezogen werden. Wir empfehlen grundsätzlich, das Gespräch mit einem Arzt zu suchen.
FAQs
Welche Therapie hilft bei Reizdarm?
Die Behandlungen umfassen in der Regel verschiedene Ansätze, wie zum Beispiel Arzneimittel gegen Durchfälle, Verstopfung, Blähungen und Krämpfe, sowie eine Umstellung der Ernährung. Ebenso können verschiedene pflanzliche Mittel die Beschwerden lindern.
Was macht Cannabis mit dem Darm?
Untersuchungen haben gezeigt, dass sich im Darmtrakt Cannabinoid-Rezeptoren nachweisen lassen, sodass angenommen wird, dass das Endocannabinoid-System an verschiedenen Funktionen des Darms beteiligt ist. Bislang steckt die Forschung jedoch in einem frühen Stadium, sodass unklar ist, ob medizinische Cannabis-Produkte einen therapeutischen Nutzen beim Reizdarm haben.
Hilft CBD bei Reizdarmsyndrom?
Es gibt aktuell keine eindeutigen Ergebnisse aus Untersuchungen, in denen die Wirksamkeit von Cannabidiol (CBD) gegen den Reizdarm untersucht wurde. Lediglich aus subjektiven Erfahrungsberichten ist bekannt, dass in Einzelfällen eine Reduzierung der Symptomatik durch frei käufliche CBD-Produkte erreicht wurde.
Welche Cannabissorte beim Reizdarmsyndrom?
Einzelberichte deuten darauf hin, dass bestimmte Cannabissorten mit einem hohen CBD-Gehalt Patienten eine vorübergehende Linderung ihrer Reizdarmsymptome verschafft haben, wie zum Beispiel Cannatonic, ACDC, Harlequin und Colombian Gold. Vorab sollte das Gespräch mit einem Arzt gesucht werden, da zwischen Cannabis und Medikamenten Wechselwirkungen entstehen können.
Wendest Du medizinisches Cannabis gegen Reizdarm-Symptome an? Dann berichte uns über die Kommentarfunktion von Deinen Erfahrungen, da dies für Betroffene hilfreich sein kann.
Quellen
[1] Sharkey KA, Wiley JW. The Role of the Endocannabinoid System in the Brain-Gut Axis. Gastroenterology. 2016 Aug;151(2):252-66. doi: 10.1053/j.gastro.2016.04.015. Epub 2016 Apr 29. PMID: 27133395; PMCID: PMC4961581, Download vom 04.11.2024 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27133395/
[2] Camilleri M, Zheng T. Cannabinoids and the Gastrointestinal Tract. Clin Gastroenterol Hepatol. 2023 Dec;21(13):3217-3229. doi: 10.1016/j.cgh.2023.07.031. Epub 2023 Sep 9. PMID: 37678488; PMCID: PMC10872845, Download vom 04.11.2024 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37678488/
[3] Smith SC, Wagner MS. Clinical endocannabinoid deficiency (CECD) revisited: can this concept explain the therapeutic benefits of cannabis in migraine, fibromyalgia, irritable bowel syndrome and other treatment-resistant conditions? Neuro Endocrinol Lett. 2014;35(3):198-201. PMID: 24977967, Download vom 04.11.2024 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24977967/
[4] Wong BS, Camilleri M, Eckert D, Carlson P et. al, Randomized pharmacodynamic and pharmacogenetic trial of dronabinol effects on colon transit in irritable bowel syndrome-diarrhea. Neurogastroenterol Motil. 2012 Apr;24(4):358-e169. doi: 10.1111/j.1365-2982.2011.01874.x. Epub 2012 Jan 30. PMID: 22288893; PMCID: PMC3775711, Download vom 04.11.2024 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22288893/
[5] Wong BS, Camilleri M, Busciglio I et. al, Pharmacogenetic trial of a cannabinoid agonist shows reduced fasting colonic motility in patients with nonconstipated irritable bowel syndrome. Gastroenterology. 2011 Nov;141(5):1638-47.e1-7. doi: 10.1053/j.gastro.2011.07.036. Epub 2011 Jul 29. PMID: 21803011; PMCID: PMC3202649, Download vom 04.11.2024 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21803011/
[6] Story G, Briere CE, McClements DJ, Sela DA. Cannabidiol and Intestinal Motility: a Systematic Review. Curr Dev Nutr. 2023 Jul 17;7(10):101972. doi: 10.1016/j.cdnut.2023.101972. PMID: 37786751; PMCID: PMC10541995, Download vom 04.11.2024 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37786751/