Morbus Crohn
Wenn Du die Diagnose Morbus Crohn erhalten hast, leidest Du möglicherweise unter folgenden Symptomen:
– krampfartige Bauchschmerzen, besonders im rechten Unterbauch
– häufiger Durchfall, manchmal mit Blut vermischt
– Gewichtsverlust durch die schlechte Nährstoffaufnahme
– Erschöpfung und Müdigkeit
– Fieber, besonders bei Schüben
Welche medizinische Cannabissorte bei Morbus Crohn?
Aus einer Befragung von Patienten und einer kleinen Studie mit Kontrollgruppen ist bekannt, dass einige Patienten von Cannabisblüten mit einem hohen THC-Gehalt profitieren konnten. [1, 2] Wiederum berichteten Patienten in einer anderen Studie, dass sich durch die Einnahme eines Cannabisöl mit hohem CBD-Gehalt und niedrigerem THC-Gehalt das Wohlbefinden besserte. [3] Allein diese Ergebnisse zeigen, wie unterschiedlich Patienten auf Cannabis reagieren. Deshalb müssen sie oftmals erst einmal verschiedene Cannabissorten ausprobieren, um die eine Sorte zu finden, die tatsächlich hilft.
Wenn Du Dir einen Überblick über alle auf dem deutschen Markt verfügbaren Cannabisblüten verschaffen möchtest, dann nutze bitte unser Bewertungssystem. Hier steht Dir auch ein praktisches Filtersystem zur Verfügung, sodass Du beispielsweise unter “Symptome” oder “Wirkungen” verschiedene Filteroptionen anklicken kannst und Dir dann Cannabissorten vorgeschlagen werden.
Anwendungsarten von Cannabis bei Morbus Crohn
Um eine schnelle Wirkung zu erzielen, eignet sich das Verdampfen von Cannabisblüten. Hierfür gibt es spezielle medizinische Vaporizer. Alternativ ist aber auch die orale Einnahme möglich. Hierfür gibt es Vollpektrumextrakte, aus denen Apotheker ölige Lösungen herstellen, die dann unter die Zunge getropft werden. Sicherlich wird Dich Dein Arzt über die verschiedenen Applikationsformen aufklären und mit Dir gemeinsam entscheiden, welche Anwendungsform für Dich am geeignetsten ist.
So bekommst Du Cannabis auf Rezept bei Morbus Crohn
– Wähle einen Telemedizin-Anbieter aus. Eine Übersicht findest Du hier: “Cannabis auf Rezept”.
– Registriere Dich bei dem Anbieter.
– Bei den meisten Anbietern wirst Du einen Fragebogen ausfüllen müssen.
– In der Regel wirst Du dann gebeten, medizinische Unterlagen einzureichen, wie zum Beispiel:
Arztbriefe von Fachärzten (z. B. Internist oder Gastroenterologe etc.) und Deinem Hausarzt mit Nennung der Krankengeschichte und Diagnose, Befundberichte von Untersuchungen (z. B. MRT oder Liquor-Diagnostik), Entlassungsbriefe aus Krankenhausaufenthalten und Medikamentenplan (Name der Arzneimittel, Dosierung, Zeitraum).
– Nachdem sich ein Arzt anhand Bild gemacht hat, wirst Du zu einem ersten Gespräch eingeladen.
– Im Gespräch wirst Du umfangreich über Cannabis als Medizin aufgeklärt.
– Der Arzt stellt ein E-Rezept aus und schickt es an eine Apotheke Deiner Wahl.
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21.01.2025
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