• 29.04.2024
  • link Redaktion

2€ pro Gramm Cannabis: Mit diesen Preisen rechnen CSCs

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Die Cannabis-Anbauvereine in Deutschland stehen vor der Herausforderung, Mitglieder anzuziehen und gleichzeitig erschwingliche Preise für ihre Produkte anzubieten. Ein Verein in Nordrhein-Westfalen, die „Alsdorfer Lunte“, strebt an, den Preis für ein Gramm Cannabis auf etwa zwei Euro zu senken, im Gegensatz zu den möglichen vier bis zwölf Euro in anderen Clubs. Sie kalkulieren ihre Kosten genau und möchten sowohl Cannabis-Patienten helfen als auch sauberes Gras zugänglich machen. Trotz der legalen Rahmenbedingungen wird der Schwarzmarkt weiterhin existieren, argumentiert der Verein, und sie sehen es als ihre Aufgabe, diesen Markt durch faire Preise zu konkurrenzieren. Mitglieder zahlen monatliche Beiträge für eine bestimmte Menge Cannabis, und der Verein betont, dass ihr Ziel nicht darin besteht, den Handel zu fördern, sondern eine unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, die möglicherweise sogar dazu beitragen kann, Dealer auf einen anderen Weg zu bringen.


Meinung aus der Redaktion: Zwei Euro ist vielleicht doch etwas niedrig angesetzt, wenn man bedenkt, dass der Verein ja auch mal eine Missernte oder ähnliches haben kann. Insgesamt finde ich diesen Preis aber deeeeeutlich realistischer als JEDE Zahl über 5€. Ich kann die Mitglieder in Clubs mit Blütenkosten über 5€ nur drauf hinweisen: Lasst euch am Ende des Jahres auf jeden Fall alle Abrechnungen zeigen! Am Ende geht jeder Euro zu viel nämlich einfach einfach 1:1 in die Taschen der Betreiber…

Quellenverzeichnis

  • 1 https://www.fr.de/panorama/legalisierung-anbauverein-guenstig-cannabis-club-preis-gramm-schwarzmarkt-zr-93038103.html

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Kommentare (2)

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  • Kommentiert am 06.05.2024 AlsdorferLunte

    Während diese News meist ungeändert durch die gesamte Nachrichtenlandschaft geht habt ihr es in euren Worten umschrieben. Schöne Arbeit

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  • Kommentiert am 30.04.2024 Mortimer

    Eine Anbauvereinigung hat keine Betreiber. Und in die eigene Tasche zu wirtschaften ist im Vereins- und Genossenschaftsrecht gar nicht so leicht. Was da nicht schon von Behörden aufgedeckt wird, kann ein Normalsterblicher sowieso nicht erkennen. Und ich bin bereit, zu wetten, dass jede Anbauvereinigung die für 2 Euro produziert sehr bald zerbr...icht. Rechnerisch ist das machbar. Es scheitert aber daran, dass von 500 Leuten am Ende 5 oder 10 unbezahlt die ganze Arbeit machen. Und das ist viel Arbeit. Obendrein ist in der Kalkulation sehr wahrscheinlich keine professionelle Reinraumtechnik etc. berücksichtigt. Ich habe auch bisher keine AV gefunden, die sich ernsthaft über die Investitionskosten und deren Finanzierung geäußert hat. Lediglich eine AV spricht das an und behauptet, dass Leasingverträge schon zugesagt sind.

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    • Kommentiert am 06.05.2024 AlsdorferLunte

      Ein Hygienekonzept liegt natürlich vor, aber ein Reinraum ist es nicht. Einen Reinraum sollte man machen, aber nicht zu Beginn. Die Coffeeshops in Holland funktionieren fast alle wunderbar ohne Reinraum-Anbau genauso wie die ganzen Homegrows. Jede Menge Cannabis wird global outdoor produziert. Sterile Luft gibt es Outdoor auch nicht. Es ist sch...lußendlich eine Produktion, der man durchaus auch Zeit geben kann sich zu verbessern. Ohne jetzt zu groß ins Detail zu gehen, aber wenn man die Produktion steigert von z.B. 500g/m² => >1kg/m² getrockneter Ertrag dann ist dafür (indoor) ein Reinraum mit präziser Raumklimatisierung zwingend erforderlich. Nur ist man gleichzeitig doppelt so produktiv und hat an anderer Stelle (z.B. Lichstrom) nur noch die Hälfte oder sogar ein Viertel der Kosten. Bevor du dich wunderst: Industriestrom halbiert den Strompreis auch nochmal, aber an den kommt kein kleiner Club. Da du dich für die Kosten interessierst: Ein Cannabisclub für 500 Mitglieder mit einer Produktion am Jahreslimit (300kg) kostet ~190.000€ an Equipment und nochmal um die 50.000€ für Kautionen, Installationen, Abnahmen usw. Ohne Reinraum. Das ist so wie es ist schon eine massive Summe, die die Mitglieder zu tragen haben. Will man jetzt eine Plantage auf medizinal Niveau haben müsste man einen Millionenbetrag auf 500 Mitglieder umlegen.

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