Mocro Mafia schlägt in Köln zu!
Das organisierte Verbrechen in Form der sogenannten „Mocro Mafia“ hat Nordrhein-Westfalen (NRW) mit einer Serie brutaler Gewalttaten in Angst versetzt. Ermittler haben neue Details zur sogenannten Kölner Folter-Villa veröffentlicht und erhebliche Vorwürfe gegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erhoben.
Die Lage in NRW war tatsächlich ernst: Ein Sprengstoffanschlag in der Kölner Keupstraße erinnerte an ein rechtsextremistisches Attentat vor 20 Jahren. Weitere Sprengsätze wurden in Köln-Buchheim, Engelskirchen und Duisburg gezündet. Ein Attentäter starb in Solingen durch eine Explosion in seinem Schwarzpulver-Labor. Verantwortlich für diese Anschläge waren Drogenhändler der „Mocro-Mafia“ aus den Niederlanden, die nach Dieben suchten, die ihnen zuvor 300 Kilogramm Marihuana gestohlen hatten.
Die Mocro-Mafia nutzte die Anschläge wohl, um Druck auf die rivalisierende Gang auszuüben, die die Drogen gestohlen hatte. Die Suche führte zu einer arabischen Großfamilie, deren Mitglieder in Bochum entführt und in einer Villa in Köln-Rodenkirchen brutal gefoltert wurden. Videos zeigen die Misshandlungen, bei denen die Geiseln nach ihren Verwandten und Anführern befragt wurden.
Schließlich wurde eine Geldübergabe arrangiert, nach der die niederländischen Entführer verschwanden. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei befreite die Geiseln und nahm vier bewaffnete Kidnapper fest. Ob die Entführten einer kriminellen Großfamilie angehören, ist noch unklar.
Die Polizei sprach von einer neuen Dimension der Gewalt im Bereich der organisierten Kriminalität in Deutschland. Die Mocro-Mafia heuert junge Männer aus sozialen Brennpunkten an, um Sprengstoffanschläge durchzuführen. Ermittler befürchten, dass die Mafia sich zunehmend in Deutschland ausbreitet, ähnlich wie in den Niederlanden, wo auch unbeteiligte Personen häufig Opfer von Gewalt werden.
Oliver Huth vom Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) warnt, dass die Liberalisierung des Cannabis-Konsums durch Gesundheitsminister Lauterbach die Macht der Mocro-Mafia stärken könnte. Dies könnte zu einer Zunahme illegaler Cannabislieferungen und damit verbundener Gewalt in Deutschland führen. Was natürlich völliger Humbug ist, da seitdem die Cannabis-Verschreibungen explodieren, nicht der Schwarzmarkt… Aber gut.
Die Mocro-Mafia ist übrigens für ihre Brutalität bekannt, einschließlich Morden auf offener Straße. Ihr Aufstieg begann mit der liberalen Drogenpolitik in den Niederlanden, wo sie ein gut organisiertes Vertriebsnetz für Cannabis und später auch für härtere Drogen aufgebaut hat. Diese Entwicklung könnte sich nun auch in Deutschland wiederholen.
Meinung aus der Redaktion: Dazu sollte man aber sagen: So Zustände wie in den Niederlanden, in denen Drogen zwar illegal sind, aber irgendwie legal verkauft werden dürfen, also quasi paradiesische Zustände für den Schwarzmarkt, haben wir in Deutschland zum Glück nicht zu befürchten!
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21.01.2025
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