• 04.04.2024
• Robert Meister

Raucherkneipen: Kiffen oft verboten

In manchen Bundesländer ist es noch erlaubt, in anderen Verboten: Das Rauchen von Zigaretten in Kneipen und Restaurants ist ein Thema, was viele Besucher spaltet: Für die einen gehört die Zigarette fest zum Bier dazu, für andere ist der Geruch abschreckend und ein Grund, eher in eine Nichtraucher-Kneipe zu gehen.
Doch wie sieht es beim Thema Cannabis aus? Seit dem 1. April darf Cannabis, zumindest per Gesetz, genau wie Zigaretten geraucht werden, wenn die Hausregeln es zulassen.
Daher kommt es in der Realität darauf an, wie der Wirt und der Rest des Teams zum grünen Kraut stehen. Erste Beispiele aus Stuttgart und Köln zeigen: Lokale, die vorwiegend vom Alkohol-Verkauf leben, werden das Kiffen wohl nur im Außenbereich erlauben, nicht im normalen Raucherbereich. Das Rauchen von Cannabis sei, so eine Stuttgarter Wirtin, nicht im Interesse des Geschäftes, da die Gäste „sich nicht beruhigen“, sondern „Party haben“ wollen! Warum den Gästen diese Entscheidung dann vorgeschrieben wird, ist eine andere Frage. Besagte Wirtin meinte außerdem, dass bereits am 1. April um 0Uhr die ersten Joints im Lokal angesteckt wurden. Scheinbar kommen einige Gäste also doch, um sich „zu beruhigen“…

Autor

Robert Meister

Robert Meister arbeitet seit dem Ende seines Studiums (Technikjournalismus/PR) dauerhaft in der Cannabisbranche. Mit nun über acht Jahren Arbeitserfahrungen als Redakteur, Übersetzer, Berater und Mitarbeiter in mehreren Grow-, Head-, und CBD-Shops kennt er die Branche wie seine (immer vollgekrümmelte...) Westentasche und ist vor allem für seine locker-lustige, aber immer kritische Schreibweise bekannt.