23-jährige Jurastudentin stirbt nach Verzehr von Gummibärchen mit synthetischem Cannabis

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Eine 23 Jahre alte Jurastudentin aus Ilford, London, starb nach dem Konsum eines mit synthetischem Cannabis versetzten Gummibärchens. Sie hatte die Süßigkeit über eine Messaging-App gekauft und ihren Dealer gefragt, ob es „stark“ sei, was dieser bestätigte.

Kurz nach dem Verzehr erlitt die junge Frau Hirnschäden und mehrere Herzstillstände, die zu ihrem Tod führten. Die Toxizität der synthetischen Cannabinoide, bekannt als „Spice“, war die Ursache.

Ihre Mutter fand sie bewusstlos in ihrem Schlafzimmer. Am Abend des Vorfalls hatte die Studentin das Gummibärchen mit einem Freund aus den USA konsumiert.

Gerichtsmedizinerin Dr. Shirley Radcliffe bestätigte, dass synthetisches Cannabis die Todesursache war. Diese chemisch hergestellten Ersatzstoffe sind deutlich gefährlicher als natürliches Marihuana, da ihre Wirkung kaum erforscht ist.

Meinung aus der Redaktion: Nur um das direkt klar zu stellen: Wir wissen nicht, welche Stoff hier genau im Spiel war. Das ist eben eine der größten Gefahren auf dem Schwarzmarkt: Als Kunde weiß man überhaupt nicht, wofür man da gerade Geld bezahlt, besonders bei Edibles hat man keine Chance, den Wirkstoffgehalt oder gar den genauen Wirkstoff zu checken. Zeit für einen offenen, legalen Markt, europaweit!

Quellenverzeichnis

  • 1 https://www.focus.de/panorama/welt/synthetisches-marihuana-23-jaehrige-stirbt-nach-konsum-von-cannabis-gummibaerchen_id_259996071.html

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Autor

Robert Meister

Robert Meister arbeitet seit dem Ende seines Studiums (Technikjournalismus/PR) dauerhaft in der Cannabisbranche. Mit nun über acht Jahren Arbeitserfahrungen als Redakteur, Übersetzer, Berater und Mitarbeiter in mehreren Grow-, Head-, und CBD-Shops kennt er die Branche wie seine (immer vollgekrümmelte...) Westentasche und ist vor allem für seine locker-lustige, aber immer kritische Schreibweise bekannt. Bitte beachten: Die Inhalte der Texte sind ausschließlich die persönliche Meinung des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten des gesamten Teams wider.

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